CARES - Ein intensives Beratungsangebot zum Wiedereinstieg ins Arbeitsleben nach Krebs

Foto: @canva.com

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft führt in Kooperation mit der Forschungsstelle für Gesundheitskommunikation und Versorgungsforschung (CHSR) des Universitätsklinikums Bonn sowie der Deutschen Krebsgesellschaft e. V., gefördert von der Deutschen Rentenversicherung Bund, eine Untersuchung zum Wiedereinstieg ins Arbeitsleben durch.
Worum geht es bei der Studie?
Es geht um die wissenschaftliche Untersuchung eines neu entwickelten Beratungsangebots zur Unterstützung von Krebserkrankten bei der beruflichen Wiedereingliederung bzw. dem Verbleib im Beruf durch besonders geschulte Berufslots*Innen an Krebsberatungsstellen in Deutschland.
Es ist das Ziel der Studie, dieses intensivierte und bedürfnisorientierte Beratungsangebot hinsichtlich der Akzeptanz, Machbarkeit und Implementierbarkeit zu untersuchen.

Ablauf der Studie
Die Berufslots*Innen bieten den Studienteilnehmenden eine intensivierte Unterstützung an, die mindestens drei Beratungstermine beinhaltet. Die Maßnahme wird hierzu von Oktober 2022 bis Juni 2023 in unseren Krebsberatungsstellen angeboten. Die Überprüfung der Machbarkeit erfolgt durch schriftliche Befragungen der Studienteilnehmenden zu drei Zeitpunkten sowie durch optionale weiterführende Interviews und teilnehmende Beobachtungen der Beratungsgespräche.

Wie ist die Zielgruppe definiert?
Die Studie richtet sich an volljährige Krebsbetroffene, die Probleme bezüglich der Erwerbssituation und/oder Unterstützungsbedarf bei der beruflichen (Wieder)Eingliederung oder dem Verbleib in Arbeit haben. Die Teilnahme ist während jeder Phase der Krebserkrankung möglich (von der Akutbehandlung, bis hin zur Phase der Nachsorge).

Bitte um Unterstützung
Um möglichst vielen Betroffenen zusätzliche Unterstützung zukommen zu lassen, sucht die SAKG zudem im Zeitraum von Oktober 2022 bis Juni 2023 Krebsbetroffene, die möglicherweise für eine Teilnahme in Frage kommen.
Interessenten können sich bei Matthias Jarzowski von der SAKG unter 0345 478 8110 oder info[at]sakg.de informieren bzw. melden.

Dieses intensiviertes Beratungsangebot ist ein weiterer Schritt zur optimalen Versorgung von Krebserkrankten mit Problemen bei der beruflichen Rückkehr bzw. dem Verbleib in Arbeit.

Fragen?
Die Beratungsstellen der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft sowie die wissenschaftliche Projektleitung Frau Prof. Dr. Nicole Ernstmann und Herrn PD Dr. Christoph Kowalski, stehen über den gesamten Verlauf der Studie telefonisch und per E-Mail bei Fragen zur Verfügung.

Kontaktdaten der zuständigen Krebsberatungsstellen in Sachsen-Anhalt:
Dipl. Päd. Matthias Jarzowski
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V.
Paracelsusstraße 23
06114 Halle (Saale)
0345 478 8110
info[at]sakg.de

Kontaktdaten der Projektverantwortlichen:
Prof. Dr. Nicole Ernstmann
Universitätsklinikum Bonn
Anstalt des öffentlichen Rechts
Forschungsstelle für Gesundheitskommunikation und Versorgungsforschung
Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Venusberg-Campus 1 (ehemals Sigmund-Freud-Str. 25)

E-Mail: nicole.ernstmann[at]ukbonn.de
Telefon: 0228 – 287 157 63

PD Dr. Christoph Kowalski
Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Kuno-Fischer-Straße 8
14057 Berlin
E-Mail: breidenbach[at]krebsgesellschaft.de
Telefon: 030 322 932 9433