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Von: SH
Tag der offenen Tür für Krebsbetroffene, Angehörige und Familien
in der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Magdeburg
Am Donnerstag, 21. September 2023 von 14:00 – 18:00 Uhr lädt das Beraterteam der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Magdeburg, Leibnizstraße 4, Betroffene, deren Familien und Zugehörige in ihre Räumlichkeiten zum „Tag der offenen Tür“ ein.
Interessierte haben die Möglichkeit, sich über die Arbeit der Beratungsstelle sowie über die Angebotsvielfalt für Krebsbetroffene und deren Angehörige und Familien das 2. Halbjahr 2023 zu informieren. Die Höhepunkte bilden eine Lesung der Autorin Rita Kopiske, aus ihrem aktuellen Buch "Die Geschichte vom Brot", Angebote zur Entspannung und ein Fachvortrag mit Austausch zum Thema „Fatigue bei Krebspatienten: Was tun bei chronischer Erschöpfung und Müdigkeit“, mit dem Fatigue-Experten Dr. Michael Köhler.
Tag der offenen Tür für Krebsbetroffene, Angehörige und Familien in der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Magdeburg
Donnerstag, 21. September 2023, 14:00 bis 18:00 Uhr
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.
Psychosoziale Krebsberatungsstelle Magdeburg
Leibnizstraße 4/ Katharinen-Haus
Eingang Innenhof
39104 Magdeburg
eine Anmeldung ist unter 0391 569 38 800 oder info[at]sakg.de erforderlich!
aus dem Programm:
- 14:00 Uhr: Begrüßung durch das Team der Beratungsstelle Magdeburg – Vorstellung der Beratungsangebote
- 14:30 Uhr: „Bring Dein Inneres zum Strahlen – mit Bauchtanz“ (Maria Oss, Tanzpädagogin)
begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten
- 14:30 Uhr: „Dot-Painting – kreatives Gestalten eines Natursteins“ (Cindy Fischer, Ergotherapeutin)
begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten
- 15:00 Uhr: Impulse für mehr Achtsamkeit im Alltag
(Theresia Wapenhans, Psychologin und Natur- und Achtsamkeitstrainerin)
- 15:30 Uhr: Lesung „Die Geschichte vom Brot“ von und mit Ria Kopiske
- 16:45 Uhr: Vortrag zum Thema „Fatigue bei Krebspatienten:
Was tun bei chronischer Erschöpfung und Müdigkeit“
(Dr. Michael Köhler, Psychotherapeut und Psychoonkologe)
- 17:00 Uhr: Entspannungsangebot mit PMR „Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen“
(Claudia Seide, Psychoonkologin)
Hintergrund:
Wenn im Umfeld der Familie jemand an Krebs erkrankt, prägt diese Diagnose das Leben der gesamten Gemeinschaft. Der Einfluss erstreckt sich auf den praktischen Alltag sowie die Gedanken und Gefühle aller Beteiligten.
Im Rahmen unserer Bemühungen, Angehörige von Krebspatienten bestmöglich zu unterstützen, möchten wir Interessierten spezielle Angebote für das 2. Halbjahr 2023 am Tag der offenen Tür bei der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft vorstellen.
Dieser Tag ist speziell darauf ausgerichtet, Familien, die von einer Krebserkrankung betroffen sind, eine Plattform zu bieten, auf der sie sich austauschen, informieren und gemeinsam stärken können.Das Programm des Familientags umfasst verschiedene informative und interaktive Angebote.
Wir haben Experten eingeladen, die wichtige Themen wie Achtsamkeit, Familienzeit und Bewältigungsstrategien erläutern. Darüber hinaus bieten wir Kurzvorstellungen zu körperorientierten Workshops für Paare und Familien sowie künstlerische Kurzangebote an, die den kreativen Ausdruck und die gemeinsame Erfahrung fördern sollen.
Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle führen durch den Nachmittag und stellen die Angebote im Einzelnen vor.Besonders möchten wir ein spezielles Angebot für Angehörige vorstellen, das sich gezielt mit deren Bedürfnissen und Herausforderungen auseinandersetzt. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, an diesem Familientag teilzunehmen und von den vielfältigen Angeboten und Informationen zu profitieren. Psychosoziale Krebsberatung für die ganze Familie.
Die SAKG beschränkt sich in ihren Beratungsangeboten nicht ausschließlich auf die Betroffenen. Auch die psychoonkologische Betreuung von Angehörigen, Paaren und Familien sind von großer Bedeutung.
Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG), beschreibt die Situation so: „Erhält eine Person die Diagnose Krebs, beeinflusst das nicht nur den Betroffenen alleine, sondern auch das direkte Umfeld, insbesondere die Familie. Oftmals sind vor allem auch Familienmitglieder erheblich belastet und übernehmen zudem meist zusätzliche Verantwortung, um den Betroffenen zu entlasten, …man will ja helfen. Das geht aber oft mit einer großen Heraus- oder Überforderung für Familiensysteme einher. Psychosoziale Beratungsangebote für das ganze Familiensystem stärken den Betroffenen und seine Angehörigen in ihrer Fähigkeit zur Selbstregulation.“
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