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Von: SH
Austauschtreffen der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH Halle-Merseburg)
mit einem Impuls-Vortrag in Halle (Saale)
Die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH Halle-Merseburg) lädt zu einem Austauschtreffen ins Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara- in Halle, in der Mauerstraße 5 ein.
Das Treffen findet am Mittwoch, 26. Februar 2025, 17:00 Uhr, im Kleinen Saal, in der 5. Etage statt. Zu diesem Treffen sind Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte herzlich eingeladen.
Fatigue, der Energieräuber
„Schlaf dich richtig aus, dann bist du wieder fit!“ Menschen mit akuten oder überstandenen Krebserkrankungen hilft dieser Rat oft nicht weiter. Betroffene erleben eine Erschöpfung, die mit der üblichen Müdigkeit gesunder Menschen kaum etwas gemeinsam hat; man spricht von einer tumorassoziierten Fatigue, die durch eine Krebserkrankung oder/und durch die Behandlung zustande kommen kann.
Fatigue ist dabei nicht immer leicht zu erkennen, denn sie kann sich in verschiedener Art und Intensität äußern und über einen unterschiedlich langen Zeitraum anhalten. Die Auswirkungen sind jedoch nicht zu unterschätzen – Fatigue kann den Alltag, familiäre und soziale Beziehungen, die Rückkehr in die Arbeitstätigkeit als auch die gesundheitsbezogene Lebensqualität beeinträchtigen.
Dipl. Psych. Julia Noack, psychologische Beraterin der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft spricht in der Sprechstunde über Fatigue bei Krebs und deren Auswirkungen. Dabei können Betroffene mit ihr und untereinander ins Gespräch kommen, um sich über Belastungen durch die Beschwerden und einen Umgang mit der Symptomatik auszutauschen. So sollen Anregungen für einen individuellen Umgang mit der belastenden Symptomatik mitgegeben werden.
Auffangen, Informieren, Begleiten
Das Leitmotiv der Arbeit der FSH ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Als Menschen mit einer durchlebten Krebserkrankung unterstützen sie andere Betroffene, die vorhandenen eigenen Ressourcen zu erkennen und zu nutzen. Die vielfältigen Erfahrungen der Gruppe bieten Hilfestellung und Orientierung, um mit Ängsten umgehen zu lernen und Selbsthilfe zu ermöglichen. Mit ihrer Erfahrung stehen die Frauen nach Krebs als Expertinnen in eigener Sache für Fragen der Alltags- und Lebensgestaltung und darüber hinaus mit unterschiedlichen Angeboten zur Verfügung. Seit dem Frühjahr 2024 treffen sich die Mitglieder der Gruppe Halle regelmäßig monatlich.
Austauschtreffen der Frauenselbsthilfe Krebs mit Vortrag: „Fatigue, unendlich müde und erschöpft“
26. Februar 2025 (Mittwoch), 17:00 Uhr
Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara-Krankenhaus Halle
Kleiner Saal, 5. Etage
Mauerstraße 5
06110 Halle (Saale)
Informationen zur Selbsthilfe der FSH in Sachsen-Anhalt:
Katrin Maasch (Landesvorsitzende):
Telefon: 03443 898 64 07
E-Mail: k.maasch[at]frauenselbsthilfe.de
Internet: https://www.frauenselbsthilfe.de/
Hintergrund zur Frauenselbsthilfe
Betroffenen erscheint der Weg, der jetzt vor ihnen liegt, unwegsam und steinig: Sie wissen nicht, wohin sie den Fuß setzen sollen, um den nächsten Schritt zu tun. Die Mitglieder der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) haben die Diagnose Krebs auch erhalten und sind diesen Weg bereits gegangen. Deshalb unterstützen sie andere Betroffene bei der Suche nach ihrem ganz persönlichen Weg im Umgang mit der Krankheit. Mit ihrer vielfältigen Erfahrung ermutigt die FSH, selbst aktiv zu werden, nicht in Passivität oder Ohnmacht zu verharren und das Leben mit der Erkrankung selbst wieder zu gestalten.